Die Anfangsphase war durch Nervosität geprägt und beide Teams erlaubten sich unnötige Eigenfehler. Die Schaaner konnten sich erst beim Stande von 2:5 etwas fangen und kamen Punkt um Punkt auf 7:7 heran. Erst jetzt kamen die Schaaner richtig ins Spiel und setzten den Gegner nun mächtig unter Druck. Vor allem der Block stellte die Westschweizer vor fast unlösbare Probleme. Beim Stande von 14:9 schien der Satz gelaufen. Dies dachten wohl auch die Schaaner und leisteten sich einige dumme Fehler. Cossonay liess sich nicht zweimal bitten und verkürzte auf 14:13. Jetzt schlug die Minute von Pinto de Souza - frisch eingewechselt beendete er mit zwei herrlichen Blocks diesen Satz für die Schaaner im Alleingang zum 15:13.

The Wall

Im zweiten Abschnitt verpassten die Schaaner wieder den Start, diesmal jedoch unter kräftiger Mithilfe der unsicheren Schiedsrichter. Nach einem 1:4 Rückstand konnten die Galinesen noch einmal auf 5:6 herankommen, ehe Cossonay gross auftrumpfte. Die Schaaner sahen bis zum 5:10 keinen Ball mehr. Nach der Einwechslung von Jud rafften sich die Schaaner jedoch auf und kamen wieder auf 9:10 heran. Die Westschweizer stoppten diese Aufholjagd mit spektakulären Abwehraktionen und holten jetzt jeden Ball der Schaaner. Der erste Satzball war dann bei 9:14 für die Gäste fällig und niemand konnte sich jetzt noch vorstellen, dass die Schaaner diesen Satz gewinnen. Nun des Rätsel Lösung war ein Block gebildet von Pinto de Souza und Vesti - like a Wall - und zwei starrköpfige Spieler (Zuspieler und „bester" Angreifer) bei den Westschweizern. Letztere wollten nicht begreifen dass der Galina-Block dicht ist und schlugen und spielten 7 mal in Folge mit voller Wucht in diesen. Einmal kamen sie durch, doch dieser Ball wurde von der Verteidigung der Schaaner ausgegraben und so war der Satz bei 16:14 für die Schaaner beendet.

Cossonay zeigt Moral

Im ausgeglichenen dritten Satz zeigten die Westschweizer viel Moral und konnten weiterhin mit den Schaanern mithalten. Beim Stande von 12:12 unterliefen den Gastgebern jedoch drei Eigenfehler der dümmlichen Art und die Westschweizer gewannen den Satz verdient mit 12:15.

Klare Sache

Im vierten und letzten Satz spielten die Schaaner Ihre körperlichen Vorteile voll aus. Die Westschweizer waren lediglich mit 7 Mann angereist und wirkten nun sichtbar müde. Galina riss das Spiel beim Stande von 6:6 an sich und gab das Heft nicht mehr aus der Hand. Mit 15:8 fiel dann dieser Satz erstmals klar zu Gunsten der Gastgeber aus.

Die Schaaner stehen nun in den 1/16 Finals und spielen am Sonntag den 19. Dezember voraussichtlich zuhause gegen Tornado Adliswil (Nat. B).