Mit dem letzten Aufgebot und gerade sechs Akteuren hatten die Revivals in den wichtigen Spielabschnitten keine Wecheslmöglichkeiten und verloren relativ klar mit 1:3. Die Schwyzer waren über das ganze Match gesehen die bessere und ausgeglichenere Mannschaft.
Mit gerade sechs Mann angereist standen die Schaaner gleich von Beginn weg stark unter Druck. Pfäffikon spielte sehr konzentriert und fast fehlerfrei, was schnell einen Vorsprung von 7:4 und 19:14 brachte. Die Revivals konnten nur knapp im Sideoutspiel mithalten und gaben so den ersten Satz klar mit 25:19 ab.
Wie im ersten Satz hatten die Schaaner wieder zu Beginn grosse Probleme in der Annahme und dem folgenden Angriff. Nach den wieder schnell verbrauchten Time-Outs seitens der Revivals stand es bereits 12:6 für Pfäffikon, als die Schaaner etwas besser ins Spiel kamen. Allen voran konnten Jenni und Eberle im Angriff überzeugen und so kam man Punkt um Punkt näher. Am Ende des Satzes wurde es nochmal richtig eng und beim Stande von 22:22 vergaben die Schaaner, den Satz doch noch herumzureissen, mit zwei verschlagenen Services! Pfäffikon konnte sich dadurch gerade noch ins Ziel retten und mit 25:23 gingen mit 2:0 in Führung.
Im dritten Spielabschnitt der gleiche Spielablauf wie gehabt. Die Revivals hielten diesmal bis zum 8:7 mit ehe Pfäffikon wieder einen Durchhänger in der Annahme und im Angriff der Schaaner ausnutzte um mit 20:15 davon zu ziehen. Die Schaaner spielten nun mit dem Rücken zur Wand endlich druckvoller und setzten die Schwyzer immer stärker unter Druck. Immer wieder waren es Eberle und Jenni die sich bei den Schaanern erfolgreich in Szene setzen konnten und die Gastgeber immer mehr verunsicherten. 21:20, 24:23, und nach der Abwehr eines Matchballes beendeten die Revivals den Satz zum 24:26.
Im vierten Satz mussten die Revivals etwas Tribut zollen an die letzten drei Sätze und bekundeten weiterhin grosse Probleme mit den guten Services der Gastgeber. 4:1, 12:9 und 18:17 wiederspiegeln deutlich das Auf und Ab bei beiden Teams. Die Schaaner versuchten alles, das Spiel doch noch herumzureissen, doch liessen die Kräfte und damit die Konzentration immer mehr nach. Auch Pfäffikon war ziehmlich ausgepumpt konnte jedoch über ein 10-Mann-Kader verfügen und dementsprechend wenigstens ab und zu wechseln. Der Satz (25:20) und Sieg ging schlussendlich verdient an die Gastgeber, was gleichzeitig wohl der definitive Meistertitel bedeuten dürfte.
Fairplay
Neben dem sportlich klaren Erfolg der Schwyzer in diesem "Finale", darf man jedoch ein grosses Fragezeichen machen betreffend Fairplay. Letztes Jahr baten die Pfäffikoner verzweifelt um eine Verschiebung des Spieles, was aus Fairplay-Gründen seitens der Schaanern auch gewährt wurde, obwohl man auf Bestbesetzung verzichten musste. Dieses Jahr wollten die Revivals verschieben da man keine Leute hatte und es schliesslich ein "Finale" war. Doch Pfäffikon wollte nichts davon wissen!