Im zweiten Satz machten die Schaaner nun mehr Druck und konnten so mit 4:2 in Führung gehen. Pizol liess sich aber nicht distanzieren und erst beim Stande von 8:9 konnten die Revivals mit gelungenen Blocks und starken Servicen mit12:9 etwas in Front gehen. Durch eine unsichere Annahme beim Meister waren es dann jedoch die Pizoler die bei 13:14 den ersten Satzball hatten. Die Einwechslung von Gstöhl im Block bei den Revivals erwies sich jetzt aber als wahrer Glücksgriff und mit Indra zusammen beendete er mit 3 Doppelblocks in Serie den Satz zum 16:14.

„It’s Revival-Time"

Die Pizoler schienen jetzt sichtlich geschockt und machten viele Eigenfehler. Galina liess sich nicht zweimal bitten und gingen schnell mit 11:4 in Führung. Anstatt noch ein bis zwei Punkte konzentriert weiterzuspielen leisteten sich die Galinesen drei dumme Eigenfehler. Pizol witterte seine Chance und holte gegen die zusehends unsicher werdenden Schaanern Punkt um Punkt auf. Van Buuren bei den Pizolern punktete nach belieben und somit stand es 12:14 gegen die jetzt fast desolat spielenden Revivals. Wie wenn ein Schalter umgelegt würde, war nach der Einwechslung des „Flitterwöchners" Broder, wieder Revival-Time. Pizol scheiterte an den eigenen Nerven und bei den Revivals lief jetzt wieder alles wie am Schnürchen. Ein Block, ein Serviceass und zwei verschlagene Angriffe der Gastgeber entschieden auch diesen Satz mit 16:14 zu Gunsten der Schaaner.

Im vierten Satz bezahlten die Revivals für die kraftraubende Schlussphase des 3. Satzes und hatten von Beginn an keinen guten Ball. Über 1:6 und diesmal für Pizol 4:11 lag man fast hoffnungslos zurück. Doch die Revivals kämpften sich noch einmal auf 8:11 heran. Pizol liess sich jedoch diesmal nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und beendeten den Satz noch klar zum 8:15.

Im fünften und entscheidenden Satz zeigten die Revivals Ihre beste Phase. Allen voran Pit Indra, der einen sehr guten Tag erwischte und der klar beste Spieler bei den Schaanern war. Indra war es dann auch der den besten Spieler von Pizol, van Buuren im fünften Satz mehrere male erfolgreich blockte. Bei 8:7 für die Schaaner wurden die Seiten gewechselt. Als sich bei einem unglücklichen Zusammenprall zwischen Fehr und Jenni letzterer verletzt ausschied, bedeutete dies auch gleichzeitig 9:11 für Pizol. Eberle kam für Jenni ins Spiel und war gleich für zwei sehenswerte Services und Abwehraktionen verantwortlich. Die Galinesen waren wieder dran und mit einem weiteren gelungenen Angriff von Indra hatten die Schaaner bei 14:12 den ersten Matchball. Pizol’s bester Spieler van Buuren wehrte diesen zwar ab, doch der folgende Service von Pizol flog ins Out und beendete dieses Match etwas unspektakulär.

Fazit

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem glänzend aufgelegten Pit Indra, gelang es den Revivals gegen eine sehr starke Pizoler Mannschaft knapp zu gewinnen. Dass die Revivals in entscheidenden Situationen voll da sind und sich nie aufgeben zeigt dass sie weiterhin noch ein gewichtiges Wort im Kampf um den Meister mitreden.